Die Arbeit untersucht den Gender Pay Gap und kombiniert typografisches Design mit sozialer Analyse, um gegebene Problematik visuell darzustellen. Zentral dabei ist die Entwicklung der Schriftfamilie Ribela, die aus einer Auseinandersetzung mit dem Thema hervorgegangen ist. Ribela verwendet unkonventionelle Buchstabenformen als Metapher für das Aufbrechen traditioneller Normen, um auf die Notwendigkeit von Veränderungen aufmerksam zu machen und somit eine bessere Zukunft zu gestalten. Diese Schrift repräsentiert die Lücke zwischen Geschlechtern auf grafische Weise und schärft das Bewusstsein für diese Ungerechtigkeit, indem sie emotionale und soziale Botschaften vermittelt. Die Bachelorarbeit umfasst auch die Gestaltung einer Publikation, die wesentliche Fakten über den Gender Pay Gap zusammenfasst. Sie enthält eine Umfrage und ein Interview, welche zur Entwicklung von Ribela beigetragen haben. Die Publikation soll nicht nur ästhetischen Wert bieten, sondern informiert auch über die Ursachen und Auswirkungen des Gender Pay Gap und untersucht mögliche Maßnahmen zu dessen Verringerung. Ziel ist es, technische Fertigkeiten in der Schriftgestaltung zu demonstrieren und gleichzeitig ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten zu schaffen. Dadurch soll das Thema einem breiteren Publikum auf verständliche und visuell ansprechende Weise nähergebracht werden. Auch ein Type-Specimen wurde gestaltet um einen groben Überblick über die Schrift zu geben.